Kaufen Sie die Ratgeber «Krankheit oder Unfall - wie weiter im Job?» und «Wenn die Psyche streikt» zusammen und profitieren Sie von einem attraktiven Bundle-Rabatt!
Einzelpreis: CHF 28.-, CHF 21.90 für Beobachter-Abonnenten
Ein Unfall, eine Krankheit, eine Operation, ein Burn-out: Viele Angestellte sehen sich plötzlich vor die Situation gestellt, dass sie für eine gewisse Zeit am Arbeitsplatz ausfallen. Dann tauchen Fragen und Ängste auf – viele davon arbeitsrechtlicher und finanzieller Art.
Anfragen rund um das Thema Arbeitsunfähigkeit gehören denn auch zu den häufigsten und vielseitigsten Problemstellungen an den Hotlines für Arbeit und für Sozialversicherungen im Beobachter-Beratungszentrum.
Für Betroffene ist es schwierig, sich im Gesetzes- und Versicherungsdschungel
zurechtzufinden. Gehören Sie selbst dazu? Dann hilft Ihnen dieser Ratgeber, die Orientierung (wieder) zu erlangen. Er begleitet Sie von der ersten Krankmeldung im Betrieb bis zur Genesung, aber auch zu einem möglichen Jobwechsel oder einer Anmeldung bei der IV. Dabei erklärt das Buch nicht nur die Grundlagen von Lohnersatz und Kündigungsschutz, sondern beantwortet auch Fragen zur Freizeitgestaltung, zur Möglichkeit, Ferien zu nehmen, und zum schrittweisen Wiedereinstieg bei Teilarbeitsfähigkeit. Zudem erfahren Sie, wann eine Absenz oder ein Leiden im Arbeitszeugnis oder gar im Bewerbungsgespräch für einen neuen Job erwähnt werden muss. Und schliesslich helfen Ihnen verschiedene Musterbriefe, die online für Sie bereitstehen, sowie die Adressen von spezialisierten Anlaufstellen, Ihre Situation zu bewältigen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffentlich eine baldige Genesung.
Gitta Limacher
im Mai 2015
Einzelpreis: CHF 39.90, CHF 31.50 für Beobachter-Abonnenten
Die meisten von uns arbeiten heute nicht mit Werkzeug und Körperkraft, sondern vor allem mit dem Kopf. Die psychische Verfassung ist damit zu einer Art Achillesferse in der Arbeitswelt geworden.
Wenn der Gang zur Arbeit für Betroffene schwer und schwerer wird, ist das immer auch eine Belastung für das Team und das Unternehmen. Der Autor und Psychiater Dr. Thomas Ihde-Scholl zeigt im vorliegenden Ratgeber, was im Arbeitsumfeld eine psychische Erkrankung auslösen oder fördern kann. Er erklärt, wie Symptome von den Betroffenen selber, aber auch von Teamkollegen und Vorgesetzten frühzeitig erkannt werden und wie effektive Prävention funktioniert. Sie erfahren alles über psychische Störungen am Arbeitsplatz, konkrete Hilfsangebote für Betroffene, professionelle Unterstützung von Unternehmen und die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten in der Schweiz.
Das Buch bietet Betroffenen, Angehörigen, Teamkollegen sowie Vorgesetzten einen Leitfaden in der gemeinsamen Kommunikation und im Umgang miteinander bei Erkrankungssituationen.
Die Unternehmen investieren heute viel in Arbeitssicherheit – dazu gehört auch die Förderung der psychischen Gesundheit.
Von | Gitta Limacher, Thomas Ihde-Scholl |
Erscheinungsjahr | 2016 |
ISBN | 978-3-03875-050-5 und 987-3-85569-908-7 |
Vorwort
1 Krankmeldung und Arztzeugnis
Krank? Informieren Sie den Arbeitgeber
Was muss der Arbeitgeber wissen?
Einen Stellvertreter suchen?
Zentral: das Arztzeugnis
Ab wann braucht es ein Arztzeugnis?
Wenn das Arztzeugnis angezweifelt wird
Einfach oder detailliert: Was gehört ins Arztzeugnis?
Teilarbeitsunfähigkeit
Was heisst 50 Prozent?
Teilarbeitsunfähig im Teilzeitjob
Arbeitsplatzbezogene Arbeitsunfähigkeit
Kein Problem im Zweitjob
Zumutbare Ersatzarbeit
Was Sie bei Stress, Mobbing und Berufskrankheit tun können
Achtung, Kontrolle!
Krankenbesuche und Kontrollanrufe
Der Termin beim Vertrauensarzt
Weiterarbeiten trotz Arbeitsunfähigkeit?
Arbeiten bis zum Umfallen: Präsentismus
Der Arbeitgeber muss Präsentismus verhindern
Müssen Kranke zu Hause bleiben?
2 Freizeit, Ferien, Feiertage
Freizeit: Sie sind nicht ans Bett gefesselt
Diese Tätigkeiten sind erlaubt
Was Sie lieber lassen sollten
Krank in die Ferien?
Ferien nachholen
Ferien beziehen trotz Arbeitsunfähigkeit
Ferienkürzung bei längerer Absenz
Arbeitsunfähig an Feiertagen oder am freien Tag
Feiertage und vorgeholte Tage
Häufige Fragen bei Teilzeitarbeit
Wieder arbeitsfähig: Was gilt für Arztbesuche und Therapie?
Fixe Arbeitszeit oder Gleitzeit?
Längere Therapien
3 Lohn, Taggeld und Versicherungen
Woher kommt das Geld?
Unfall oder Krankheit?
Die richtige Meldung ist entscheidend
Berufskrankheit und unfallähnliche Köperschädigung
Wenn die Zuständigkeit nicht klar ist
Bei Unfall: umfassende Unfallversicherung
Heilungskosten, Hilfsmittel und weitere Vergütungen
Taggeld, Rente, Integritätsentschädigung
Bei Krankheit: Lohnfortzahlung des Arbeitgebers
Es kommt auf den Arbeitsvertrag an
Das sagt das Gesetz
Kein Krankenlohn für «Frischlinge»
Wie viel Geld erhält man wie lange?
Was gilt bei Stundenlohn?
Wenn eine Krankentaggeldversicherung besteht
Die Lösung muss gleichwertig sein
Wie kommt man zu den Leistungen?
Vollmacht für die Versicherung
Die Krankenkasse kommt ins Spiel
Das zahlt die Grundversicherung
Mehr abdecken mit Zusatzversicherungen
Auch Kranke dürfen die Krankenkasse wechseln
Was ist mit dem Dreizehnten, den Spesen und Zulagen?
13. Monatslohn, Gratifikation, Bonus
Trinkgelder, Spesen, Schichtzulagen, Überstunden
Familienzulagen
Die Beiträge an die Sozialversicherungen
Beitrags- und Versicherungslücken vermeiden
Achtung, Versicherungslücken
Lücken und Probleme bei der Unfallversicherung
Wenn die Krankentaggeldversicherung fehlt oder nicht genügt
Wenn die Versicherung einen Berufswechsel verlangt
Die Arbeitsunfähigkeit dauert länger
Case Management
Wann ist eine Anmeldung bei der IV sinnvoll?
Die Abklärungen der IV
Wenn die IV eine Rente spricht
IV und Unfallversicherung spielen zusammen
Die Rolle der Pensionskasse
4 Kündigung und Arbeitslosigkeit
Kündigungsschutz bei Krankheit und Unfall
So lange sind Sie vor Kündigung geschützt
Und der Lohn?
Selber kündigen?
Pensumskürzung, Funktionsänderung, Vertragsanpassung
Wenn der Job Sie krank macht
Gekündigt! Finanzielle Situation und Versicherungsschutz
Haben Sie noch Taggeld zugut?
Falls keine Taggeldversicherung Sie auffängt
Jobsuche und Arbeitsunfähigkeit
Was gilt für das Arbeitszeugnis?
Was muss man im Vorstellungsgespräch sagen?
Neuer Job, neue Versicherung
Gesundheitsfragebogen korrekt ausfüllen
Vorbehalte bei der Pensionskasse
Vorbehalte bei der Krankentaggeldversicherung
Krank und arbeitslos
Sind Sie wirklich arbeitslos?
Haben Sie genug Beitragszeit?
Sind Sie vermittlungsfähig?
Spezialregelung nach der Anmeldung bei der IV
5 Wenns falsch läuft: der Rechtsweg
Zuerst Hilfe holen
Vor dem Rechtsstreit – das Gespräch
Wenn Sie klagen müssen
Klage gegen die Arbeitgeberin
Der Rechtsweg der Sozialversicherungen
Speziell geregelt: das IV-Verfahren
Klage gegen die Pensionskasse
Klage gegen die Krankentaggeldversicherung
Kein Geld für einen Prozess? Unentgeltliche Rechtspflege
Anhang
Links und Adressen
Literatur
1. Arbeit und psychische Gesundheit
Ein Beispiel und 8 entmythisierte Mythen
Intercity Bern–Interlaken Ost, 17:04 Uhr
Ein Beispiel, das Mut macht
Stolpersteine
Mythen und Fakten
Selbststigmatisierung
Förderung der psychischen Gesundheit: Vorteil Arbeitgeber
Guter Grund Nr. 1: Kosten
Guter Grund Nr. 2: Erfolg und Innovation
Guter Grund Nr. 3: Loyalität
Guter Grund Nr. 4: Egoismus
Guter Grund Nr. 5: Das Richtige tun
Sie sind nicht allein! So sichern Sie sich Unterstützung
Prävention
Arbeitsplatzerhalt
Stufenweiser Wiedereinstieg nach kürzerer Krankschreibung
Wiedereinstieg nach längerer Krankschreibung
Stellensuche nach Krankschreibung
Wiedereinstieg aus Rente
2 Anforderungen und psychosoziale Schutzfaktoren
Arbeitswelt heute
Transparenz, Optimierung
Flexibilität, Komplexität
Vielfalt, Dichte
Optionen, Freiheit
Faktoren, die die psychische Gesundheit beeinflussen
Eine Arbeit zu haben, ist zunächst einmal gut
Kanada macht es vor
Zugang zu psychiatrisch-psychologischer Hilfe
Betriebskultur
Klare Führung, klare Erwartungen
Höflichkeit und Respekt
Persönliche Passung
Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten
Wertschätzung und Lob
Mitsprache und Partizipation
Arbeitsmenge
Engagement
Lebensbereich-Balance
Schutz im psychischen Bereich
Schutz gegen (körperliche) Berufsunfälle
Das grosse Thema Stress
Wunderwerk Stresssystem
Ziel: stressfreies Leben. Wirklich?
Schweizerinnen und Schweizer im Stress
Die Macht der Gedanken
Den Stresspegel wieder ins Lot bringen
Bewährte Entspannungsverfahren
Die mentale Flexibilität trainieren
Was hilft sonst noch?
Taschenapotheke Stress
3 Der Gesundungsweg
Psychisch krank: Was genau heisst das?
Fliessende Übergänge zwischen Gesundheit und Krankheit
Ursache: unklar
Kann die Arbeit krank machen?
Manager sind keine besonders gefährdete Spezies
Diagnosen sind für den Arbeitskontext unwichtig
Wieder gesund werden
Der Anfang – aus Sicht des Arbeitgebers
Als Arbeitgeber oder Vorgesetzte ein Gespräch führen
Der Anfang – aus Sicht des Mitarbeiters
Die Haltung der Vorgesetzten testen
Gemeinsam weiter
Das Thema ist auf dem Tisch
Nächste Schritte für Betroffene
Knackpunkt Arbeitsfähigkeit
Nächste Schritte für Arbeitgebende
Knackpunkt Krankschreibung
Unterstützende Massnahmen am Arbeitsplatz
So hilft das Arbeitsinspektorat
So hilft die Krankentaggeldversicherung
So hilft die IV
Früherfassung
Frühintervention
Berufliche Eingliederungsmassnahmen
Integrationsmassnahmen
Case Management
Umschulungsmassnahme
Taggelder der IV
Das Berentungssystem
Mangelhafte Unterstützung für Jugendliche und
junge Erwachsene
Taschenapotheke Krankentaggeld- und Invalidenversicherung
Unterstützung in der Schule
Behandlungsangebote
Die Hausärztin
Kurse, Coaching und Ratgeber
Psychologe, Psychiaterin
Institutionen: Praxis / A mbulatorium, Tagesklinik, Klinik
Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebenden,
Arbeitnehmer und Psychiatrie
Medikamente
4 Burn-out
Die Diagnose, die keine ist
Burn-out aus der Sicht einer betroffenen Mitarbeiterin
… und aus der Sicht der Arbeitgeberin
Was steckt dahinter?
Sich vor einem Burn-out schützen
Tipps für Betroffene
Fachpsychiatrische oder -psychologische Behandlung
Tipps für Arbeitgebende und Führungspersonen
Und wie ging das geschilderte Beispiel aus?
Taschenapotheke Burn-out
5 Depression
Die grosse innere Leere
Depression aus der Sicht einer betroffenen Mitarbeiterin
… und noch ein Beispiel
Depression aus der Sicht der Vorgesetzten
Was steckt dahinter?
Depression behandeln
Unterstützung am Arbeitsplatz
Erste Schritte für Betroffene
Erste Schritte für Arbeitgebende und Führungspersonen
Tipps für Betroffene und Arbeitgebende,
wenn jemand bereits an einer Depression erkrankt ist
Und wie gingen die geschilderten Beispiele aus?
Taschenapotheke Depression
6 Sucht
Konsum, mehr Konsum, Sucht
Suchtprobleme aus der Sicht eines betroffenen Mitarbeiters
… und aus der Sicht des Vorgesetzten
Und noch ein Beispiel
Was steckt dahinter?
Alkoholsucht hat viele Gesichter
Die Wirkung von Cannabis
Unterstützung am Arbeitsplatz
Tipps für Betroffene
Tipps für Arbeitgebende und Führungspersonen
Und wie gingen die geschilderten Beispiele aus?
Taschenapotheke Sucht
7 Ängste
Verborgenes Leiden
Angst aus der Sicht einer betroffenen Mitarbeiterin
… und aus der Sicht des Vorgesetzten
Was steckt dahinter?
Angststörungen behandeln
Wie zeigen sich Angststörungen am Arbeitsplatz?
Unterstützung am Arbeitsplatz
Tipps für Betroffene
Tipps für Arbeitgebende und Führungspersonen
Und wie ging das geschilderte Beispiel aus?
Taschenapotheke Angst
8 AD(H)S
Konzentrationsmangel meets Hyperfokussierung
AD(H)S aus der Sicht eines betroffenen Mitarbeiters
… und noch ein Beispiel
AD(H)S aus der Sicht der Vorgesetzten
Was steckt dahinter?
Unterstützung am Arbeitsplatz
Tipps für Betroffene
Tipps für Arbeitgebende und Führungspersonen
Und wie gingen die geschilderten Beispiele aus?
Taschenapotheke AD(H)S
9 Narzissmus
Die ewige Suche nach Anerkennung
Narzissmus aus der Sicht des vorgesetzten CEO
… und aus der Sicht eines unterstellten Mitarbeiters
… und aus der Sicht des Betroffenen
Was steckt dahinter?
Wie zeigt sich Narzissmus am Arbeitsplatz?
Unterstützung am Arbeitsplatz
Tipps für Vorgesetzte von Narzissten
Tipps für Mitarbeitende mit narzisstischen Chefinnen und Chefs
Taschenapotheke Narzissmus
Anhang
Adressen und Links
Stichwortverzeichnis